Innovative Partnerschaften eingehen zur Beschleunigung der Digitalisierung und des Bürokratieabbaus bei der LHM
Die Stadtverwaltung prüft, ob und wie innovative Partnerschaften mit dem privaten Sektor und
der Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB) nach dem Grundsatz der
Wirtschaftlichkeit etabliert werden können, um die Digitalisierung und den Bürokratieabbau
mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) bei der Verwaltung der Landeshauptstadt München zu
beschleunigen.
Begründung
Die Digitalisierung und der Einsatz von KI bieten enorme Möglichkeiten zur Verbesserung der
Effizienz und Servicequalität der Stadtverwaltung, v.a. in Zeiten von Fachkräftemangel. Um
diese Potenziale voll auszuschöpfen, ist es notwendig, innovative Ansätze zu verfolgen. Das im
IT-Referat bei der Stabstelle Data&Innovation angesiedelte KI Competence Center baut derzeit
stadtinternes Know-how im Bereich KI und Machine Learning auf. Die ambitionierten Pläne
kollidieren jedoch gezwungenermaßen mit knappen Hardware-Ressourcen, die selbst eine
Kommune wie die Landeshauptstadt München aus eigener Kraft nicht stemmen kann. Der
Einsatz der neuen KI-Modelle benötigt nämlich eine enorme Rechenleistung. Eine solche ist
allerdings mit hohem finanziellem und personellem Aufwand verbunden.
Der private Sektor und die AKDB verfügen über umfangreiches Know-how und Ressourcen in
den Bereichen KI und Digitalisierung, die die LHM nutzen kann, um effektive KI-Lösungen in der
Verwaltung zu entwickeln und umzusetzen. Durch solche Partnerschaften kann die LHM von
den neuesten technologischen Entwicklungen profitieren, ihre Prozesse optimieren und die
Bürokratie abbauen. Die CSU-FW-Stadtratsfraktion bittet die Stadtverwaltung, zu prüfen, ob und wie solche
Partnerschaften mit dem privaten Sektor und der AKDB etabliert werden können und wie diese
die KI-Strategie der LHM sinnvoll und kosteneffizient unterstützen könnten. Dabei sollen die
Bereiche identifiziert werden, in denen der Einsatz von KI und die Zusammenarbeit mit dem
privaten Sektor besonders vorteilhaft für den Bürokratieabbau und die Optimierung repetitiver
Prozesse sein kann. Dies ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer modernen, effizienten und
bürgerorientierten Stadtverwaltung.