Anträge
27. Oktober 2021

Kälteschutz für Obdachlose mit Hund

Die Landeshauptstadt München schafft rechtzeitig vor der Winterkälte die Möglichkeit des Kälteschutzes für Obdachlose mit Hund. Dabei soll das Sozialreferat auch Kontakt zu kirchlichen und gemeinnützigen Einrichtungen aufzunehmen.

Begründung:

Der Winter steht vor der Tür. Das Kälteschutzprogramm Münchens ist eine herausragende Leistung der Stadt München, die aber leider Obdachlose mit Hund ausschließt. Für viele Menschen gilt der Hund als der beste Freund des Menschen. Gerade bei den Obdachlosen mit Hund ist der pelzige Freund der einzige Freund, der noch geblieben ist. Leider ist genau diesen beiden Freunden mit einander der warme Schlafplatz im Kälteschutzprogramm der LHST München verwehrt. Um ihren Hund nicht auf der Straße zu lassen, verzichten obdachlose Menschen lieber auf einen eigenen warmen Schlafplatz.

München muss mit dieser Maßnahme sicherstellen, dass wirklich alle einen warmen Schlafplatz bekommen können. Sollte die Stadt dies nicht allein umsetzen können, soll sie Kontakt zu kirchlichen und gemeinnützigen Einrichtungen aufnehmen, um Menschen in Not mit Hund zu helfen.

Am Beispiel zahlreicher anderer deutscher Städte sieht man, dass das möglich ist:

http://www.duesseldorfer-anzeiger.de/die-stadt/obdachlose-im-winter-mit-hund-in-die-unterkunft-aid-1.7190538

https://www.express.de/koeln/schutz-vor-kaelte-in-koeln-mehr-betten-fuer-obdachlose—auch-fuer-hunde-gibt-s-plaetze-31606822

https://www.mdr.de/sachsen/leipzig/leipzig-leipzig-land/hilfe-wohnungslose-leipzig-104.html.

Hier muss München, die „Weltstadt mit Herz“, jetzt nachziehen.

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