Kletterpflanzen-Gerüste als Schattenspender in der Stadt
Die Landeshauptstadt München (LHM) prüft, ob in den städtischen Fußgängerzonen oder an sonstigen, wenig verschatteteten und sich im Sommer stark erhitzenden Plätzen, wo kein Platz für Baumpflanzungen ist, schattenspendende Kletterpflanzen-Gerüste installiert werden können.
Begründung
Laut Der Standard1 hat ein Architekturbüro aus Wien eine Konstruktion entworfen, „die je nach Gegebenheit aus Seilen, Netzen und Säulen besteht und auf der […] sich [Kletterpflanzen] hoch- und entlangranken können.“ Dadurch soll die die darunterliegende Straße mehr Schatten bekommen und eine Erhitzung vermeiden.
Die Vorteile der Konstruktion liegen darin, dass sie auch dort installiert werden könnte, wo beispielsweise aufgrund von Kabelschächten o. ä. keine Möglichkeit besteht, einen Baum zu pflanzen; ggf. könnten auch Pflanztröge als Ausgangspunkt der Struktur ausreichen. Außerdem wachsen Rankpflanzen in der Regel weitaus schneller als Bäume und könnten so in kürzerer Zeit zu den gewünschten Ergebnissen führen. Darüber hinaus wäre gerade die Version mit Pflanztrögen weitaus weniger aufwändig aufzubauen als beispielsweise Sonnensegel mit fester Verankerung.