Anträge
29. April 2024

Klimaschutzprüfung durch KI weniger arbeits-, personal- und zeitaufwändig machen

Die Landeshauptstadt München (LHM) nutzt ab sofort konsequent die Möglichkeiten Künstlicher Intelligenz (KI), um die städtische Klimaschutzprüfung weniger arbeits-, personal- und zeitaufwändig zu machen. Dabei erstellt sie eine Anwendung, bei der die KI die städtischen Beschlussvorlagen einliest und automatisch und standardisiert berechnet, ob und wie die Klimaverträglichkeit der Beschlüsse aussieht. Sollte der Stadtverwaltung die Expertise hierzu fehlen, wird schnellstmöglich ein geeignetes Unternehmen mit der Ausarbeitung beauftragt. Um die Umsetzbarkeit zu erproben, wird zunächst nur ein Referat mit der Nutzung befasst.

Begründung

Gegen die Stimmen der Stadtratsfraktion CSU mit FREIE WÄHLER wurde vom Münchner Stadtrat vergangene Woche die vertiefte Klimaschutzprüfung beschlossen, auch wenn diese selbst in der eigenen Stadtverwaltung nicht auf große Begeisterung stößt. Nahezu einhellig wird in den Referaten befürchtet, dass die Einführung zu einem gesteigerten Personaleinsatz, mehr Schulungsbedarf und zu beträchtlichen zeitlichen Verzögerungen führt.

Durch den Einsatz einer geeignet angeleiteten/programmierten KI-Anwendung könnten diese drei Faktoren erheblich reduziert werden, da die KI automatisch auf bereits weltweit vorhandenes Wissen und erprobte Berechnungen zum Thema zurückgreifen würde. So müssten bei richtiger Anwendung der KI vor der Klimaschutzprüfung wahrscheinlich nur noch einige Indikatoren eingegeben und nach Prüfung die für die Berechnung herangezogenen Referenzen überprüft werden.

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