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30. Juni 2022

Kostenlose Stromspar-Checks für alle – und Energiepreispauschale auch für Rentner

Die steigenden Energiekosten stellen zigtausende Münchner Haushalte vor große finanzielle Probleme. Viele Menschen würden gerne Energie sparen – aber wie? Die CSU-FW-Stadtratsfraktion fordert heute kostenlose Stromspar-Checks für alle Bürgerinnen und Bürger. Außerdem muss die Energiepreispauschale des Bundes ausgeweitet werden.

Ausgerechnet Rentnerinnen und Rentner sind von den Entlastungsplänen des Bundes für diesen Herbst ausgenommen. Sie sollen die Einmalzahlung von 300 Euro nicht bekommen – genau wie Minijobber, Azubis und Studenten, die bestimmte Voraussetzungen nicht erfüllen. Die CSU-FW-Stadtratsfraktion hält das für falsch und fordert den Oberbürgermeister auf, sich auf Bundesebene dafür einzusetzen, dass die Energiepreispauschale ausgeweitet wird.

Zwei weitere Anträge, die heute an die Stadtverwaltung gestellt werden, befassen sich mit der Forderung kostenloser Stromspar-Checks für alle Münchner Haushalte. Wer möchte, kann damit durch Experten bei sich daheim prüfen lassen, wo Energie eingespart werden kann. Es gibt bereits derartige Angebote, z.B. von den Stadtwerken München (SWM) und der Caritas. Die CSU-FW-Stadtratsfraktion beantragt, dass diese Möglichkeiten von der Stadt gebündelt und kostenlos angeboten werden.

Manuel Pretzl (46), Fraktionsvorsitzender: „Es ist ungerecht, dass die Ampel-Regierung alte und junge Menschen von der Energiepreispauschale ausnimmt. Kämpfen die etwa nicht mit den steigenden Kosten? Gerade am Anfang des Berufslebens und im Alter ist das Geld oft knapp. Viele Rentnerinnen und Rentner haben ohnehin schon Angst, im Winter frieren zu müssen. Unsere älteren Mitbürger haben ihr ganzes Leben lang gearbeitet und sollten jetzt ebenso entlastet werden wie Berufstätige. Dafür muss sich der OB einsetzen.“

Alexandra Gaßmann (55), Stadträtin: „Ein kostenloser Stromspar-Check für alle ist sozial gerecht und ökologisch sinnvoll. Die Energiekosten steigen rasant. Viele Menschen fragen sich, wo sie daheim Energie sparen können. Die Stadt München muss ihre Bürgerinnen und Bürger dabei bestmöglich unterstützen. Auch GWG und Gewofag sollten bei ihren Mietern für den Spar-Check werben.“

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