Anfragen
18. August 2022

Leichtbauhallen: Lange Bauzeit, kurze Nutzung, hohe Kosten?

Auf dem Schulgrundstück an der Hachinger-Bach-Straße in Berg am Laim wurden seit März vier große Leichtbauhallen für bis zu 426 Geflüchtete aus der Ukraine inklusive der erforderlichen Zuwegungen und technischen sowie organisatorischen Einrichtungen errichtet. Die Anlage wurde Ende Juni fertiggestellt (ursprünglich geplanter Termin: 29. April) und anschließend mit rund 30 bis 40 Personen belegt. Bereits Ende Juli hat das Sozialreferat angekündigt, ab Anfang August die dort untergebrachten Personen wieder anderweitig unterzubringen. Somit ergibt sich eine Nutzungsdauer von nur rund einem Monat und eine maximale Belegung von unter 10 %. Stadtweit sollen statt Leichtbauhallen in Zukunft verstärkt Containeranlagen zum Einsatz kommen.

Vor diesem Hintergrund fragen wir den Oberbürgermeister:

  1. Was ist der Grund für die Umverlegung der Bewohner der Unterkunft an der Hachinger-Bach-Straße?
  2. Werden die Leichtbauhallen in Zukunft weiterhin genutzt?
  3. Was waren die Gründe für die Verzögerungen bei der Fertigstellung?
  4. Welche Kosten sind für die Errichtung und den Betrieb der Anlage entstanden?
  5. Welche weiteren Standorte von Leichtbauhallen in München wurden wie lange mit wie vielen Personen belegt?
  6. Welche Standorte werden wann wieder zurück gebaut?
  7. Welche Kosten sind insgesamt entstanden?
Teilen
nach oben