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2. Mai 2022

Leistungsprogramm 2023 der MVG: Kürzungen rückgängig machen

Die geplanten umfangreichen Kürzungen im Leistungsprogramm 2023 der MVG treffen auf einhelligen Widerspruch seitens der Stadtratsfraktion CSU mit Freie Wähler. Laut künftigem Leistungsprogramm sollen beispielsweise der Takt 10 bis 10 Uhr abends bei Tram und MetroBus gestrichen werden sowie der 5-Minuten-Takt zwischen Olympia-Einkaufszentrum und Hauptbahnhof in den Sommer- und Weihnachtsferien wegfallen. Außerdem soll es zu einer Streichung des Taktverstärkers bei der U3/6 zwischen Harras und Münchner Freiheit und einer Streichung der Entlastung der Tramlinien 18 und 19 durch die Linie 29 in der Landsberger Straße und in Laim kommen. Darüber hinaus wird es eine Ausdünnung der Tram 25 in Harlaching geben

Um diese massiven Kürzungen, von denen vielen Fahrgäste betroffen sein werden, rückgängig zu machen, stellt die Stadtratsfraktion CSU mit Freie Wähler einen entsprechenden Antrag und fordert die Landeshauptstadt München (LHM) auf, bei der MVG auf eine Rücknahme der Maßnahmen hinzuwirken und dabei gegebenenfalls auch finanzielle Hilfe zu leisten.

Sebastian Schall (38) Stadtrat und Mitglied im Aufsichtsrat der MVG

„Mit diesem Vorstoß von Seiten der MVG rückt die groß angekündigte Verkehrswende in weite Ferne. Deshalb muss die LHM hier vorangehen und den ÖPNV in unserer Stadt unbedingt ausreichend finanzieren und so auch weiterhin ein umfassendes Angebot für die Bürgerinnen und Bürger ermöglichen.“

 

Manuel Pretzl (46) Fraktionsvorsitzender und mobilitätspolitischer Sprecher

 „Die Kürzungen im Leistungsprogramm 2023 gehen in eine ganz falsche Richtung und müssen ganz rückgängig gemacht werden. Das betrifft insbesondere die Streichung des Taktes 10 bis 10 Uhr abends bei Tram und Metrobus. Wenn wir mehr Menschen für den ÖPNV und damit für eine nachhaltige Verkehrswende begeistern wollen, müssen wir das bisherige Angebot sogar noch ausweiten und nicht etwa verkleinern.“

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