Mangel an Lehrerparkplätzen beseitigen: Stellplatzsatzung einhalten!
An Münchner Schulen muss es ausreichend Parkplätze für die Lehrkräfte geben – auch dann, wenn es sich um Interimsbauten handelt. Dass dies nicht immer der Fall ist, zeigt sich derzeit an der Erich-Kästner-Realschule im Hasenbergl. Die CSU/FW-Fraktion stellt heute zwei Anträge zur Verbesserung der Situation. Ein dritter Antrag zielt auf Verbesserungen bei der Sanierung der Grundschule an der Ittlingerstraße im selben Stadtbezirk.
Parkplätze an der Erich-Kästner-Realschule sind für die Lehrkräfte nicht in ausreichender Zahl vorhanden, es soll nur 9 Parkplätze für 46 Lehrkräfte in 16 Klassen geben. Die Parkplätze sind außerdem nicht befestigt, sodass sie bei schlechtem Wetter schwer nutzbar sind. Vor allem an Schulstandorten, die keine gute ÖPNV-Anbindung haben, sind die Parkplätze ein wichtiger Standortfaktor für das Lehrpersonal. Die CSU/FW-Fraktion beantragt daher, dass die Stadt bei Neubauten sowie auch bei Interimsbauten für genügend Lehrerparkplätze an den Schulen sorgt und diese bei Bedarf auch nachträglich schafft. Die städtische Stellplatzsatzung schreibt einen Lehrerparkplatz pro Klassenzimmer vor, in besonders dicht besiedelten Gebieten 0,5 bzw. 0,75 Parkplätze pro Klassenzimmer. Dies muss eingehalten werden.
Die CSU/FW-Fraktion hat außerdem von Problemen bei der Sanierung der Grundschule an der Ittlingerstraße im Hasenbergl erfahren. Die Grundschüler sollen während der langen Zeit der Sanierung – nämlich zehn Jahre lang – die Container vor der Erich-Kästner-Realschule nutzen. Damit verlängert sich der Schulweg und auch die Fertigstellung der Realschule wird verzögert. Es soll daher geprüft werden, ob die Grundschule während der Sanierung zumindest teilweise weiter genutzt werden kann und ob Räume des noch im Bau befindlichen Kindergartens für die Grundschüler genutzt werden können.