Pressemitteilungen
6. November 2023

Mehr Mülleimer und kostenlose Sperrmüll-Abholung: CSU/FW-Fraktion stellt Antragspaket für mehr Sauberkeit

München gilt als saubere Großstadt, doch leider gibt es immer wieder Beschwerden über fehlende Mülleimer und Ablagerungen von Sperrmüll. Zuletzt wurde sogar gemeldet, dass MVG-Mülleimer aufgrund von Überfüllung abgebaut wurden. Das kann nicht der richtige Ansatz sein. Die CSU/FW-Fraktion möchte dieses Problem bekämpfen und fordert stadtweit mehr Mülleimer – insbesondere auch in den Wohnvierteln – sowie eine halbjährliche kostenlose Abholung des Sperrmülls im gesamten Stadtgebiet.

Mit einem Antragspaket aus sieben Anträgen und Anfragen wird das Müll-Problem gegenüber der Stadtverwaltung thematisiert sowie konkrete Forderungen gestellt. Diese sind:

  • Mehr Mülleimer im gesamten Stadtgebiet: Der nächste Mülleimer soll nie weiter als fünf Gehminuten entfernt sein – auch in den Wohnstraßen, wo viele Familien und Hundebesitzer unterwegs sind. Dabei muss darauf geachtet werden, dass die Mülleimer krähensicher sind. Ebenfalls ausführlicher getestet werden sollen spezielle Mülleimer für Pizzakartons. Häufig kamen zuletzt Müll-Beschwerden aus dem Umfeld des Grünwalder Stadions, hier sollen ggf. größere Mülleimer aufgestellt werden.
  • Sperrmüll regelmäßig kostenlos abholen: Wer Sperrmüll beseitigen will, muss zum Wertstoffhof fahren oder relativ hohe Gebühren für die Abholung daheim bezahlen. Das bedeutet: Wer kein Auto hat, ist benachteiligt. Diese Ungerechtigkeit soll durch halbjährliche Sperrmüll-Touren der Stadt beseitigt werden.
  • Abbau von Mülleimern verhindern: Bürger aus Solln haben gemeldet, dass Mülleimer der MVG an der Bushaltestelle Eberlestraße abgebaut wurden, weil diese „fremdgenutzt“ worden seien. Offenbar mangelt es dort ebenfalls an Mülleimern – und in der Konsequenz werden vorhandene Mülleimer abgebaut? Hierzu wird eine Anfrage zur Aufklärung und Vermeidung solcher Fälle gestellt.
  • Bußgeld-Situation darstellen: Die Müll-Probleme sind natürlich auch der Tatsache geschuldet, dass sich einige Bürgerinnen und Bürger nicht an Regeln halten und ihren Müll rechtswidrig im öffentlichen Raum abstellen. Für solche Fälle gibt es Verwarn- und Bußgelder. Die CSU/FW-Fraktion möchte wissen, wie häufig Verstöße geahndet werden und welche Maßnahmen zur Verbesserung der Lage beitragen können.

Manuel Pretzl, Fraktionsvorsitzender: „München ist zurecht stolz auf seinen Ruf als eine der saubersten Großstädte Deutschlands. Doch dieser Ruf ist in Gefahr. Bürgerinnen und Bürger melden uns Probleme aus ihren Stadtvierteln: Abfalleimer und Wertstoffinseln überfüllt, Sperrmüll verschandelt die Straßen. Man muss oft sehr weit laufen, bis ein Mülleimer auftaucht. Daher sagen wir jetzt: Der nächste Mülleimer darf nie weiter als fünf Gehminuten entfernt sein. Und: Jeder kann sich darauf verlassen, dass die Stadt den Sperrmüll regelmäßig abholt. Nicht jeder hat ein Auto, um zum Wertstoffhof zu fahren. Es ist ungerecht, dass Menschen ohne Auto Geld zahlen müssen für die Abholung. Diese Ungleichbehandlung möchten wir beenden.“

Teilen
nach oben