Mehrfach zugesagt, aber nicht gehalten: Fragen zur Umwandlung des Hartplatzes des FC Phönix in einen Kunstrasenplatz
Gemäß Berichterstattung der Süddeutschen Zeitung vom 31.08.2023 ist die Umsetzung der durch Oberbürgermeister Dieter Reiter und die Dritte Bürgermeisterin Verena Dietl mehrfach zugesagten Umwandlung des Ascheplatzes des FC Phönix an der Langkofelstraße in einen Kunstrasenplatz aus verschiedenen Gründen ins Stocken geraten. Die Versprechen einer vollständigen Kostenübernahme durch die Stadt München aus den Jahren 2020 und 2022 für einen Kunstrasenplatz und neue Flutlichtmasten werden demnach bis heute nicht erfüllt. Eine zeitliche Perspektive für die Realisierung ist derzeit nicht bekannt. Für den Verein, der inzwischen trotz dieser Finanzierungszusagen selbst erhebliche Mittel eingeworben und die Renovierung seines Vereinsheims zurückgestellt hat, ist das eine untragbare Situation.
Vor diesem Hintergrund fragen wir den Oberbürgermeister:
- Welche Zusagen im Hinblick auf die Finanzierung der Umwandlung des bestehenden Platzes in einem Kunstrasenplatz wurden dem Verein durch den Oberbürgermeister und die jetzige Dritte Bürgermeisterin in welchem Zusammenhang gemacht?
- Was genau war Sinn und Inhalt des medienwirksamen Ortstermins der Dritten Bürgermeisterin im Oktober 2021 beim FC Phönix, an dem unter anderem auch der örtliche Bezirksausschussvorsitzende und ein Altoberbürgermeister der Landeshauptstadt München teilnahmen?
- Welche Gründe genau führen dazu, dass die im Anschluss öffentlich für das Haushaltsjahr 2022 angekündigte Kostenübernahme durch die Stadt München offenbar bis heute nicht erfolgt?
- Warum waren der Stadtverwaltung etwaige rechtliche Hinderungsgründe dafür, wie sie im Bericht der Süddeutschen Zeitung erwähnt werden, nicht vorher bekannt?
- Sind andere Vereine ebenfalls betroffen – wenn ja: welche?
- Wann und wie gedenkt die Landeshauptstadt München die Stadtratsbeschlüsse sowie die schriftlichen und mündlichen Zusagen zu erfüllen?
- Wie ist das konkrete weitere Vorgehen, welche zeitliche Perspektive gibt es?