Pressemitteilungen
11. August 2021

München nur Schlusslicht – Warum ist die Impfquote in der Landeshauptstadt so niedrig?

Die Landeshauptstadt München gehört bei der Impfquote im bundesweiten Vergleich der größten Städte zu den Schlusslichtern. Das belegen Zahlen des Robert-Koch-Instituts. Nach aktuellem Stand wurden in München bisher 57,2% der Bürgerinnen und Bürger erst- und 51,3% zweitgeimpft. Bei Spitzenreiter Bremen liegt diese Zahl bei 66,8% bzw. 63,4% und damit deutlich über der der Landeshauptstadt.

Die CSU-Stadtratsfraktion fordert daher eine Aufarbeitung der Gründe für die vergleichsweise niedrige Quote sowie weitere Maßnahmen, um diese zu erhöhen. Die Stadtregierung muss überprüfen, ob die Zahlen des RKI mit denen des Gesundheitsreferates übereinstimmen.

Wir möchten zudem wissen, ob die grün-rote Stadtregierung in Bezug auf die Corona-Impfungen Vergleiche mit anderen Städten angestellt hat und wenn ja, welche Schlussfolgerungen daraus gezogen wurden.

Da genügend Impfstoff vorhanden ist, müssen weitere Maßnahmen ergriffen werden, um die Impfquote zu erhöhen. Die CSU-Stadtratsfraktion hat in der Vergangenheit bereits eigene Aufklärungskampagnen gefordert. Eine Ausweitung der mobilen Impfangebote kann ebenfalls zu einer verbesserten Impfquote führen.

Prof. Dr. med. Hans Theiss, stellvertretender Fraktionsvorsitzender: „Die Impfung dürfte der wichtigste Beitrag zum Weg aus der Covid- Pandemie sein. Wenn es sich bewahrheiten sollte, dass München langsamer impft als andere deutsche Großstädte, dann müssen schnell die richtigen Schlüsse gezogen werden. Beim Impfen darf keine Zeit verloren werden!“

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