München nutzt Textilfassaden für saubere Luft
Die Landeshauptstadt München (LHM) prüft, ob stickstoffbindende Textilmembranen, die an größeren Häuserfassaden angebracht werden, eine sinnvolle Möglichkeit zur Reinigung stickoxidbelasteter Luft sein können. Sollte die Prüfung positiv ausfallen, werden solche Membranen, wo es möglich ist, angebracht.
Begründung
In Köln sollen noch in diesem Jahr an zwei Gebäuden stickstoffbindende Textilmembranen angebracht werden, die umweltschädliche Stoffe aus der Luft filtern und in unschädliche Nitrate umwandeln. Um die Effekte zu monitoren, werden an diesen Membranen Messinstrumente angebracht, die die Filterleistung aufzeichnen sollen. Sollte sich diese Art der Luftfilterung als nützlich erweisen, wäre sie eine gute Möglichkeit, die Luftqualität auch in München zu verbessern. Deswegen sollte die LHM von Anfang an beobachten (entweder durch Austausch mit der Stadt Köln oder durch eigenes Testen), ob dieses Verfahren sinnvoll ist.