München smart und mobil II: MobilityCoins
Der Oberbürgermeister wird gebeten, die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) bei der Einführung von MobilityCoins in der MVGO-App zu motivieren. Weiterhin ist in der App eine Auswahlanzeige zu den CO2-ärmsten, schnellsten und günstigsten Fortbewegungsmöglichkeiten zu realisieren, um Münchnerinnen und Münchnern für eine möglichst CO2-sparsame Mobilität zu sensibilisieren. Ziel ist es, Anreize zu schaffen, sich CO2-arm fortzubewegen.
Begründung
Es soll bei jeder neuen Anmeldung in das MobilityCoins-Programm der MVGO-App ein Budget von MobilityCoins zur Verfügung gestellt werden, dass aber sehr klein ist. Weitere MobilityCoins müssen erkauft werden. MobilityCoins können auch über ein Bonus-System erworben werden, indem die CO2-sparsamste Fortbewegungsmöglichkeit gewählt wurde. Dazu ist es nötig, eine Anzeige einzubauen, die alle Fortbewegungsmittel im CO2-Vergleich zeigt. Zudem soll ein Vergleich der Reisedauer und der Reisekosten aufgezeigt werden. Das bietet die maximale Vergleichsmöglichkeit und Transparenz für die Kundinnen und Kunden.
Den Verkehr der Zukunft steuern wir nicht mit Verboten, sondern mit intelligenten Anreizen. Dieses Instrument ist marktbasiert aus zwei wesentlichen Gründen: (1) um eine möglichst effiziente, ressourcenschonende und emissionsarme Allokation der Mobilitätsmittel zu erzielen („Anreize statt Verbote“); (2) um Nutzern Handlungsspielraum und Wahlmöglichkeiten in der Auswahl ihres Verkehrsmittels zu überlassen und den Raum für Innovation von Unternehmungen nicht zu sehr einzuschränken (Technologiefreiheit).
