Nach Erfahrungen mit Publikum bei der EM: Welche Konsequenzen zieht die Stadt für Bundesliga und Champions League?
Die drei Vorrundenspiele und das Viertelfinale der EURO 2020 sind in München vor tausenden Zuschauern in der Allianz Arena durchgeführt worden und haben (trotz der durchwachsenen Leistungen der DFB-Elf) zu großer Begeisterung unter den Fans geführt. Es ist nun wichtig, diese Erfahrungen auf die Bundesliga- bzw. Champions League-Spiele der nächsten Saison in München zu übertragen.
Die CSU-Stadtratsfraktion stellt deshalb heute acht Fragen an den Oberbürgermeister. Es soll u.a. berichtet werden, ob es Häufungen von Corona-Infektionen im Zusammenhang mit den EM-Spielen in München gab, wie hoch die Kosten für die Kontrollen der Tests waren und ob die Maskenpflicht im Stadion zielführend war. Zu klären ist auch, ob sogar mehr Zuschauer möglich wären. Bei diesem Thema ist der CSU-Stadtratsfraktion klar, dass die Ausbreitung der Delta-Variante vielen Menschen Sorge bereitet.
Im letzten Gesundheitsausschuss vom 24.6. wurde deutlich, dass das Gesundheitsreferat den genauen Anteil der Delta-Variante an den Münchner Covid-Fällen nicht kennt, weil einige Labore hier offensichtlich Detektionslücken haben und technisch nicht in der Lage sind, diese nachzuweisen. Diese blinden Flecken müssen unbedingt beseitigt werden. Dazu wird heute ebenfalls ein entsprechender Antrag an die Stadtverwaltung gestellt.