„Niemand fährt gern mit fiebernden Kindern durch die halbe Stadt“: Haus- und kinderärztliche Versorgung verbessern!

Wie lange brauchen wir bis zum nächsten Kinderarzt? Habe ich einen Hausarzt bei mir um die Ecke, dem ich vertraue? Diese Fragen sind für die gesundheitliche Versorgung der Münchnerinnen und Münchner von großer Bedeutung. Die Stadtviertel sind leider unterschiedlich gut versorgt. Ein Stadtratshearing hat gezeigt, dass die Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (KVB) dennoch keine verbesserte Bedarfsplanung für München machen wird. Die CSU/FW-Fraktion fordert daher Verbesserungen vonseiten der Stadt für die gesundheitliche Versorgung.

Konkret sollen die Gesundheitstreffs sowie die Nutzung telemedizinischer Möglichkeiten ausgeweitet werden. Auch das Modell HÄPPI (Hausärztliches Primärversorgungszentrum Patientenversorgung Interprofessionell) spielt für die CSU/FW-Fraktion eine wichtige Rolle und soll in München ausgebaut werden. Diese Lösungswege wurden im Stadtratshearing bereits aufgezeigt und sollten nun auch konkret umgesetzt werden, um die ärztliche Unterversorgung in einigen Stadtbezirken zu bekämpfen.

Alexandra Gaßmann, Stadtrat München, Kindertagespflege, Familienpolitik, Kinder- und Jugendhilfe , Inklusion, Kindertagespflegepersonen, Bildungsgerechtigkeit

Alexandra Gaßmann, CSU-Stadträtin und sozialpolitische Sprecherin der Fraktion: „Das Stadtratshearing zum Thema haus- und kinderärztliche Versorgung war sehr ernüchternd: KVB und AOK konnten keine Verbesserungen für München in Aussicht stellen. Das ist sehr unbefriedigend, weil es viele Menschen gibt, für die die Wege zum nächsten Haus- und Kinderarzt sehr weit sind. Niemand fährt gern mit fiebernden Kindern oder kranken Senioren durch die halbe Stadt. Die Stadt muss also vorerst selbst dafür sorgen, dass sich die Situation in unterversorgten Gebieten zumindest etwas verbessert. Daran arbeiten wir schon lange mit den Gesundheitstreffs und wollen nun mit unserem Antrag weitere Verbesserungen erreichen.“

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