Anfragen
19. Juli 2023

Nutzung von Stromspeichern durch Privathaushalte – Welchen Weg will die Stadt gehen?

Mit der Beschlussvorlage „Förderprogramm Klimaneutrale Gebäude“ (Vorlage Nr. 20-26 / V 06103) wurde die Förderung von Batteriespeichern durch die Landeshauptstadt München (LHM) beendet. Ein Änderungsantrag der Fraktion CSU mit FREIE WÄHLER, der eine Beibehaltung der Förderung anstrebte, wurde von der Grün-Roten Rathausmehrheit abgelehnt. Die CSU-FW-Fraktion ist nach wie vor davon überzeugt, dass die Förderung von Batteriespeichern ein wichtiger Baustein für die Energiewende ist. Aktuell wirbt das städtische Bauzentrum für den Vortrag „Sonnenenergie speichern, Eigenverbrauch optimieren“. In der Terminankündigung heißt es unter anderem „Die Kombination von Photovoltaik mit einem Stromspeicher und der Ladung von Elektrofahrzeugen steigert den möglichen Eigenverbrauch erheblich. […] Auch Fördermöglichkeiten werden erläutert.“

Vor diesem Hintergrund fragen wir den Oberbürgermeister:

  1. Wenn die Kombination von Photovoltaik mit einem Stromspeicher und der Ladung von Elektrofahrzeugen den möglichen Eigenverbrauch erheblich steigert, wieso wurde die Förderung von Batteriespeichern durch die LHM dann abgeschafft? Widerspricht sich die LHM damit nicht selbst?
  2. Wurden die Argumente, die nun von Herrn Klaus-Peter Rosenthal, Dipl.-Ing. (FH) für Elektrotechnik, für eine Nutzung von Energiespeichern vorgetragen werden, bei der Abschaffung der Förderung nicht mitbedacht? Wurden die vorzutragenden, gemeinsam wirkenden Effekte nicht mitbedacht?
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