Olympia-Reitanlage sichern: angemessene Nutzung der Schichtlstraße gestatten
Die Verwaltung der Landeshauptstadt München wird gebeten, die Schichtlstraße aus Richtung Süden bis zum Hüllgraben für das Reiten und Fahren mit Pferdegespannen und für Anlieger auch für den KfZ-Verkehr freizugeben. Die Brücke über den Hüllgraben soll nur für Fußgänger, Radfahrer und Reiter freigegeben werden. Eventuell nötige Widmungsänderungen und Beschilderungen sind über die üblichen Verwaltungswege zu veranlassen.
Begründung
Die Schichtlstraße erschließt die Olympia Reitanlage in München Riem. Auf dem Gelände befinden sich die Polizeiinspektion Reiterstaffel des Polizeipräsidiums München, der Landesverband der Bayerischen Pferdezüchter e.V., der Bayerische Reit- und Fahrverband e.V. sowie die Reitakademie München Riem e.V. mit über 100 aufgestellten Pferden. Die Olympia Reitanlage ist damit das Pferdesportzentrum in Bayern.
Die weitere Nutzung der Olympia Reitanlage als Pferdesportzentrum mit auch internationaler Bedeutung haben sowohl die Landeshauptstadt München im Rahmen der Planungen für die SEM Nordost[1] als auch der Freistaat Bayern[2] bekräftigt. Im aktuellen Koalitionsvertrag der Landesregierung[3] ist das Bekenntnis zur Olympia Reitanlage in Riem verankert.
Auch mit Blick auf eine geplante Bewerbung um Olympische Sommerspiele ist die Nutzbarkeit der Olympia Reitanlage sicherzustellen.
Die Schichtlstraße muss für Wege zwischen den Stallungen und den Reitplätzen und Außenanlagen regelmäßig gequert werden. Die Brücke über den Hüllgraben ermöglicht den Zugang für Reiterinnen und Reiter zum freien Gelände.
Die offenbar irrtümliche Widmung der Schichtlstraße zwischen Landshamer Straße und Hüllgraben als reiner Fuß- und Radweg ist daher zu korrigieren.
[1] https://risi.muenchen.de/risi/sitzungsvorlage/detail/6503956?dokument=v7149296
[2] https://www.stmi.bayern.de/med/aktuell/archiv/2023/230403olympia-reitanlage/, 22.11.24
[3] https://www.csu.de/common/download/Koalitionsvertrag_2023_Freiheit_und_Stabilitaet.pdf, S. 25