Pilotprojekt öffentliche, möglichst CO2-freie Grillstationen in München
Die Landeshauptstadt München (LHM) wird aufgefordert, ein Pilotprojekt für öffentliche Grillstationen in München zu entwickeln. Die Grillstationen sollen in den bereits bisher erlaubten Grillbereichen liegen, fest eingerichtet (inkl. Reinigungsgerät) sein und möglichst CO2-frei, also primär mit Solarstrom oder mit Gas betrieben werden und sich in Aufbau und Nutzung an den öffentlichen Grillstationen in Australien orientieren (siehe beispielsweise hier https://www.smh.com.au/lifestyle/why-australias-free-barbecues-are-a-national-treasure-20141202-11ymp7.html oder hier https://ds.com.au/park-barbecues/).
Begründung
Grillen wird nicht nur im Sommer immer mehr zu einer unverzichtbaren Beschäftigung der Münchnerinnen und Münchner. Auch wenn das Grillen in München theoretisch bereits ausreichend geregelt ist, kommt es immer wieder zur Überschreitung der geltenden Regeln und damit zu Ärger zwischen Grillenden, Anwohnerinnen und Anwohnern und den Ordnungsbehörden. Ein Pilotprojekt mit öffentlichen Grillstationen könnte diesen Konflikt entschärfen. Durch die gemeinsame Nutzung sowie Reinigung und Pflege wird das soziale Miteinander erhöht, durch das Bereitstellen von öffentlichen Grillstationen wird zudem die Durchsetzung bestehender Grillverbote an anderen Stellen vereinfacht. Durch die Nutzung von Solarstrom oder Gas bei öffentlichen Grillstationen könnte zudem die CO2 Bilanz im Vergleich zu Holzkohle- oder Holzgrills verbessert werden; ebenso würde eine Menge Müll durch z.B. Einmalgrills vermieden werden. Eine turnusmäßige Reinigung durch die LHM kann zusätzlich geprüft werden.