Radweg auf der Braunauer Eisenbahnbrücke bauen: CSU/FW machen neuen Vorschlag zur Finanzierung
Beim dringend benötigten Radweg auf der Braunauer Eisenbahnbrücke geht seit Jahren nichts voran. Die CSU-FW-Stadtratsfraktion wird das nicht hinnehmen und stellt einen neuen Antrag zur Finanzierung: Die Landeshauptstadt München soll das Geld, das für einen sinnlosen Radwege-Umbau an der St.-Magnus-Straße bewilligt wurde, lieber in die Ertüchtigung der Brücke für Radfahrer investieren.
Der Umbau der Radwege an der St.-Magnus-Straße (Harlaching) wurde im Rahmen des Radentscheids beschlossen und soll für 550 Meter satte 3,8 bis 4,5 Millionen Euro kosten. Doch vor Ort herrscht parteiübergreifend Einigkeit darüber, dass dieser Umbau keinesfalls dringlich ist. Im Gegenteil gibt es immer wieder Kritik an den Planungen. Auch die CSU-FW-Stadtratsfraktion hält einen teuren neuen Radweg an dieser Stelle für überflüssig, da es mit den bereits vorhandenen Radwegen überhaupt keine Probleme gibt.
Völlig anders sieht es an der Braunauer Eisenbahnbrücke aus. Schon seit Jahren wünschen sich die Bürgerinnen und Bürger hier einen Radweg zur Überquerung des Flusses. Die Brücke führt den Zugverkehr über die Isar und verbindet die Stadtteile Isarvorstadt und Untergiesing. Ein Teil der Gleise ist stillgelegt und würde Raum für einen Radweg bieten. Trotz mehrerer Anträge gibt es immer noch keine konkrete Planung seitens der Stadtverwaltung. Die CSU-FW-Fraktion fordert das Mobilitätsreferat dringend auf, endlich tätig zu werden. Es wird beantragt, die Gelder von der St.-Magnus-Straße umzuwidmen und in den Radweg auf der Brücke zu investieren.