Sachstand zu den Sperrungen der Schwimmhalle am Schulcampus Riem
Wie den Tageszeitungen TZ und Münchner Merkur vom 29.09.2025 zu entnehmen war, kam es in den Schwimmhallen des Schulcampus Riem zu erheblichen Schwierigkeiten bei der Erstinbetriebnahme und in der Folge nach einer Revision erneut zu weiteren Sperrungen. „So mussten umfangreiche Fliesenarbeiten in dem neuen Bad erledigt werden. Zudem habe es technische Probleme mit dem Hubboden gegeben, wodurch sich die Reinigung und Befüllung der Becken verschoben habe.“[1]
Daher fragen wir den Oberbürgermeister:
- Was ist die Ursache für die Probleme?
- Gab es eine Abnahme der Neu/Bauleistungen und waren diese ohne Beanstandungen?
- Sollte es keine Baumängel gegeben haben, wie erklärt sich das Referat für Bildung und Sport und das Baureferat, dass bereits nach einem Jahr „umfangreiche Fliesenarbeiten“ getätigt werden mussten?
- Wurden die Fliesenverlegearbeiten durch einen zertifizierten, bewährten und zuverlässigen Auftragnehmer ausgeführt?
- Ist damit zu rechnen, dass der Fliesenleger jetzt jedes Jahr kommen muss?
- Welche Probleme mit dem Hubboden gab es?
- Wer hat diese technischen Probleme mit dem Hubboden zu verantworten?
- Wurde der Auftrag zum Einbau an einen zertifizierten, bewährten und zuverlässigen Auftragnehmer vergeben?
- Gibt es wegen etwaiger Schlechtleistung Schadenersatzansprüche auf die Erstellungs- und Folgekosten bzw. die Dauer der Nichtnutzbarkeit der Schwimmhalle?
- Mit welchen Konsequenzen haben die Auftragnehmer bzgl. weiterer Vergaben der LHM zu rechnen?
[1] TZ, 29.09.2025, Die Schwimmbad-Krise; Carmen Ick-Dietl