Schaffung vom zusätzlichem Wohnraum IV. Schnelles Bauen in München
Die Landeshauptstadt München realisiert bei Ihren städtischen Wohnungsbaugesellschaften Wohnungsbau – Pilotprojekte in Holz-Modulbauweise. Die dafür notwendigen Planungen sollen bis spätestens Ende 2024 abgeschlossen sein und dem Stadtrat zur Entscheidung vorgelegt werden.
Begründung
Mit der Modulbauweise inkl. aufeinander abgestimmter Logistikprozesse ist eine wesentlich reduzierte Bauzeit und somit eine frühere Nutzung neuer Wohneinheiten möglich.
Damit kann frühzeitiger als in herkömmlicher Bauweise dringend benötigter hochwertiger Wohnraum geschaffen werden.
Ein positiver Nebeneffekt ist auch der, dass die üblichen Baubeeinträchtigungen und Emissionen, die eine konventionelle Baustelle normalerweise mit sich bringt, nicht nur quantitativ, sondern auch zeitlich deutlich reduziert werden können.
Die vorgefertigten Holzkomponenten können direkt auf dem Baugrundstück montiert und zu einem Wohngebäude verbunden bzw. verarbeitet werden. Dies spart sowohl Lagerkapazitäten als auch viele Lkw-Fahrten, da Bauteile wirtschaftlicher transportiert werden können. Das spart Zeit, Geld und hat einen positiven Effekt auf die Umwelt. Durch die Verwendung von Holz wird wesentlich mehr CO2 im Gebäude gebunden, als im Produktionsprozess erzeugt wird. Auch dies ist ein wesentlicher Vorteil gegenüber konventionellen Baustoffen und begünstigt das Erreichen der Klimaziele der LH München.
Die GEWOFAG hat bereits erfolgreich unter Beweis gestellt, u.a. in der Homerstraße und am Reinmarplatz, dass sie in der Lage ist, Holzneubauten zu realisieren.