Anträge
26. Februar 2025

Schlechte Feinstaubwerte: Wirksamere Warnungen durch das RKU

Das Referat für Klima- und Umweltschutz (RKU) der Landeshauptstadt München (LHM) wird aufgefordert, bei mehrtägigen schlechten Feinstaubwerten in München in Zukunft über die verschiedensten Kanäle (Rathaus Umschau, Pressemitteilungen, aber auch KATWARN und soziale Medien), gegebenenfalls in Zusammenarbeit mit dem städtischen Gesundheitsreferat, vermehrt und öffentlichkeitswirksamer vor dem Phänomen zu warnen. Mit der Warnung sollen zudem Verhaltensratschläge für vulnerable Gruppen verbunden werden.

Begründung

Generell stellt die Feinstaubbelastung in München kein großes Problem mehr dar. Die Feinstaubgrenzwerte werden in München schon seit 2012, also seit 13 Jahren am Stück [Hervorhebungen durch den Verfasser], durchgehend eingehalten[1] Das zeigt, dass die verschiedenen Maßnahmen der Luftreinhaltepläne der LHM generell wirken.

In den vergangenen Wochen kam es jedoch zeitweise zu einer so genannten Inversionswetterlage, durch die sich die Feinstaubwerte in ganz Deutschland, in Bayern, aber auch in München außergewöhnlich erhöht hatten[2]. In solchen Fällen raten Mediziner dazu, dass man „nicht massiv viel Sport im Freien betreiben soll.“ Wer bereits lungenerkrankt ist oder etwa Herzprobleme habe, solle möglichst zu Hause bleiben.

Um die Bevölkerung in solchen kurzzeitigen Situationen besser zu informieren, wären öffentlichkeitswirksamere Warnungen auf verschiedensten Kanälen durch die städtische Verwaltung angebracht.

[1] https://stadt.muenchen.de/infos/immissionsmessungen-muenchen.html

[2] https://www.br.de/nachrichten/bayern/schlechte-luftqualitaet-ueber-bayern-gefaehrlich-feinstaub,UcVKGLJ

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