Pressemitteilungen
3. März 2022

Schnelle, unbürokratische und niederschwellige Hilfe für Kyiv!

Seit über einer Woche herrscht Krieg in Europa. Frieden ist nicht mehr selbstverständlich. Dies ist eine historische Zeitenwende. Unsere Partnerstadt Kyiv ist nur 1500 Kilometer von der Landeshauptstadt München entfernt. Wir stehen solidarisch an der Seite der Ukrainerinnen und Ukrainer. Präsident Putin will ein freies Land unterjochen und nimmt zivile Opfer billigend in Kauf. Wir fordern die Landeshauptstadt München auf, glaubwürdig und mit allen ihr zu Verfügung stehenden Mitteln zu helfen.

Wir haben ein umfangreiches Antragspaket geschnürt bei dem es um unbürokratische, schnelle und niederschwellige Hilfe für Flüchtlinge aus der Ukraine geht. Mit Blick auf die ankommenden Flüchtlinge braucht es im Krisenstab der Landeshauptstadt externe Verstärkung durch Personen und Netzwerke, die nah an der humanitären Notlage dran sind. Zudem soll der Ukrainischen Katholischen Gemeinde in der Schönstraße 55 ausreichend Personal zur Bewältigung der Organisation der Hilfsgüter zur Verfügung gestellt werden. Um lebensnotwendige Fragen für die ankommenden Ukrainerinnen und Ukrainer klären zu können, braucht es die Einrichtung einer Internetseite muenchen.de/ukraine, auf der alle wichtigen Informationen gesammelt werden. Auch die Aufnahme von Flüchtlingen mit Haustieren muss in den Unterkünften gewährleistet sein.

Dr. Evelyne Menges, stellvertretende Fraktionsvorsitzende: „Seit über einer Woche fallen Bomben in der Ukraine. Seit über einer Woche suchen Ukrainerinnen und Ukrainer Schutz in Bunkern, U-Bahnhöfen und fliehen aus ihrem Land. Seit über einer Woche melden sich junge und alte Männer und Frauen, um ihr Land für ihre Kinder und Enkelkinder zu verteidigen. Wir stehen solidarisch an der Seite der Ukrainerinnen und Ukrainer. Die Landeshauptstadt München steht durch eine Städtepartnerschaft mit der ukrainischen Hauptstadt Kyiv seit 1989 in einer besonderen Beziehung. Es ist daher unsere Pflicht, diesem Partner in einer Bedrohungs- und Notlage zur Seite zu stehen. Wir werden den Menschen vor Ort und auch den ankommenden Flüchtlingen mit allen Mitteln, die uns humanitär und technisch zur Verfügung stehen, helfen. Die Stadt München muss jetzt, schnell und unbürokratisch helfen.“

Teilen
nach oben