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16. November 2020

Schützenhilfe für den Schießsport: Sporthallen für den Ligabetrieb öffnen!

Die Münchner Schießsportvereine brauchen Schützenhilfe: Ihnen fehlen geeignete Sporthallen, um ihren Bundesligabetrieb aufrecht zu erhalten. Es gibt in den Vereinen bereits Überlegungen, sich deshalb von der Liga abzumelden. Das wäre ein großer Schaden für den Schießsport. Derzeit müssen die Vereine für ihre Bundesligawettkämpfe ins Umland ausweichen. Das ist für die Sportler mit hohem Aufwand und Unsicherheit verbunden. Dieser Zustand ist peinlich für München und wird dem Titel als „Sportstadt“ keinesfalls gerecht.

Die CSU-Stadtratsfraktion beantragt deshalb, den Schießsportvereinen seitens der Stadt geeignete Sporthallen zur Verfügung zu stellen. Am besten geeignet wären Dreifachturnhallen, die am Wochenende – wenn die Bundesligawettkämpfe stattfinden – ohnehin nicht von Schülern genutzt werden.

 

Ulrike Grimm, Stadträtin: „Der Schießsport hat große Tradition und ist ein wichtiger Teil der bayerischen Kultur. Die hiesigen Vereine tragen zum Erhalt dieser Kultur bei und haben einige von Deutschlands besten Schützen in ihren Reihen. Es ist nicht akzeptabel, dass ausgerechnet die bayerische Landeshauptstadt den Schießsportlern ihren Ligabetrieb erschwert. Es muss doch möglich sein, den Vereinen am Wochenende geeignete Sporthallen zur Verfügung zu stellen. Ein Mal im Jahr zu klatschen, wenn die Schützen auf der Wiesn einmarschieren, reicht für den Erhalt dieser traditionsreichen Sportart nicht aus.“

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