Anträge
3. Juli 2025

Schulwegsicherheit sofort gewährleisten! Tram-West-Baustelle sorgt für Verkehrs-Chaos

Die LH München wird aufgefordert Sofortmaßnahmen zur Gewährleistung der Schulwegsicherheit im Bereich der Tram-West-Baustelle in der Wotanstraße umzusetzen. Dazu gehört die Prüfung/Umsetzung:

  • Optimierung der Beschilderung der vorgesehenen Umleitung über die Friedenheimer Brücke
  • Klare Beschilderung innerhalb des betroffenen Wohngebiets
  • Besondere Unterstützung beim Einsatz von Schulweghelfern an den gefährlichen Stellen, ggf. Unterstützung durch die Polizei oder MVG
  • Überprüfung der irreleitenden Abbiegespur in die Wotanstr. vom Romanplatz und/oder Veränderung der Verkehrsführung Wotan/Gaßnerstr.
  • Sofortiger runder Tisch mit Polizei, MOR, MVG, Elternvertretern und Anwohnern
  • Vielfältige Hilferufe der Eltern und Anwohner ernst nehmen!

Begründung

Seit 30. Juni 2025 gilt die Einbahnregelung in der Wotanstraße aufgrund der Bauarbeiten für die Tram-Westtangente. Sofort stellten sich hochgefährliche Situationen ein auf den direkten Schulwegen zu mehreren Schulen im direkten Umkreis.

Bei einem Ortstermin mit einigen betroffenen Eltern am 2. Juli von 7.30-8.30 Uhr ergaben sich binnen weniger Minuten mehrere sehr gefährliche Situationen. Durch die vollkommen ungenügende Ausschilderung und mangelhafte Umsetzung der Umleitungsmaßnahmen, treffen Schwerlast- und Durchgangsverkehr in engen Wohnstraßen (auch Fahrradstraße) auf stark frequentierte Schulwege mit hunderten Schülern in kurzer Zeit.

Die letzten Tage steckten LKWs und Busse in den engen Straßen fest, blockierten Rettungsfahrzeuge, und sorgten mit notwendigen Wendemanövern vielfach für gefährliche

Situationen. Laut Schilderung der Anwohner gab es in den ersten Tagen schon Unfälle, die auf die mangelhafte Umsetzung der neuen Verkehrsführung zurückgehen.

Parallel dazu erreichen uns Zuschriften, dass von Seiten der Baustellenverantwortlichen niemand erreichbar sei und sich der zuständige Mitarbeiter derzeit im Urlaub befindet.

Sollte es keine schnelle und koordinierte Veränderung der derzeitigen Situation geben, steht zu befürchten, dass sich in der nächsten Zeit Unfälle mit schweren Personenschäden ereignen.

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