Schwimmcontainer für München

Das Referat für Bildung und Sport wird aufgefordert, einen oder mehrere mobile Schwimmbadcontainer, in denen ortsunabhängig und je nach Bedarf Schwimmunterricht für Kinder angeboten werden kann, zu beschaffen.

Begründung

Der geplante Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD verspricht auf Seite 119, Zeilen 3731 bis 3738 Investitionen i.H.v. mind. einer Milliarde Euro in die Sportinfrastruktur. Mit diesem Geld soll auch die Schwimmfähigkeit der Menschen verbessert werden, die in den letzten Jahren dramatisch abnimmt. Schon im Jahr 2022 waren 60 Prozent der Kinder, die in eine weiterführende Schule wechselten, keine sicheren Schwimmer. Ganze 20 Prozent können überhaupt nicht schwimmen. Die Folge ist eine gesteigerte Zahl von Badeunfällen. Deshalb sollen neben Sporthallen auch Schwimmbäder sowie mobile Schwimmcontainer gefördert werden. Diese Schwimmcontainer bieten den Vorteil, dass sie dort eingesetzt werden können, wo ein Schwimmbad saniert, neu gebaut oder ganz geschlossen wird. Noch im September 2023 war das Referat für Bildung und Sport der Meinung, dass die Beschaffung eines Schwimmcontainers nicht notwendig erscheint. Mit der Schließung des Bades am Forstenrieder Park sowie der avisierten Förderung, kann diese Beurteilung nun eine andere sein.