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15. April 2025

Schwimmen im Laster möglich machen!

Die Anschaffung von Schwimmbad-LKWs fordert die CSU/FW-Stadtratsfraktion im Münchner Rathaus erneut in einem Antrag. Zu mobilen Schwimmbädern umgebaute Sattelzüge und Schwimm-Container sollen bedarfsgerechten Schwimmunterricht für Kinder unabhängig von festen Schwimmbadbauten ermöglichen.

Anlass für die erneute Initiative der Fraktion ist einerseits der neue Koalitionsvertrag, andererseits die Schließung des Stäbli-Bades in Forstenried. Von mindestens einer Milliarde Euro als Investition in die Sportinfrastruktur (Seite 119, Zeile 3731 ff.) ist im Koalitionsvertrag die Rede. Geld, mit dem neben Schwimmbadbauten auch mobile Schwimmcontainer und Schwimmbad-LKWs gefördert werden könnten. Derartige LKWs sind auf freien Flächen geparkt und ermöglichen eine flexible Badnutzung. Ein solches Fahrzeug könnte auch als temporäre Ausweichoption für das seit dem 12. April 2025 geschlossene Stäbli-Bad zum Schwimmenlernen genutzt werden. Ein ähnlicher Antrag wurde 2023 zwar von der Stadtverwaltung abgelehnt, erfährt aber jetzt neue Aktualität. Die Zahl der Nichtschwimmer im Grundschulalter hat sich immerhin verdoppelt. Mit ihrem Antrag will die Fraktion hier entgegenwirken, mit den mobilen Bädern Wasserzeiten ausbauen und so für bedarfsgerechten Schwimmunterricht sorgen.

Manuel Pretzl, Fraktionsvorsitzender: „Hallenbäder sind für eine erfolgreiche Schwimmausbildung unverzichtbar. Deswegen sind Investitionen auch in diese Infrastruktur richtig und wichtig. Wir wissen aber alle, dass Wasserzeit in München äußerst knapp ist und vielen Kindern oft gar nicht zur Verfügung steht. Schwimmen können ist aber eine der Grundfähigkeiten überhaupt und verhindert Unfälle. Deswegen wollen wir mit unserem Antrag für mobile Schwimmbäder ein zusätzliches Angebot für die Schwimmausbildung schaffen. Insbesondere auch dann, wenn ein Bad, so wie das Stäbli-Bad, über Jahre geschlossen wird und dadurch die Wasserzeiten noch knapper werden.“

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