Anfragen
9. Januar 2025

Sicherheit im öffentlichen Raum III

Anerkanntermaßen gibt es einen direkten Zusammenhang zwischen der Pflanzenpflege in öffentlichen Grünanlagen bzw. dem Ausmaß des Bewuchses und der dortigen Sicherheitslage. Nicht umsonst umfasste das sogenannte erste Maßnahmenpaket der Landeshauptstadt München (LHM) am Alten Botanischen Garten den Rückschnitt von Bewuchs und Gehölzen[1].

Vor diesem Hintergrund fragen wir den Oberbürgermeister mit Bezug auf die öffentlichen Grünanlagen im Zuständigkeitsbereich LHM in Verbindung mit den Sicherheitsvorkommnissen der jüngeren Vergangenheit:

  • Wurden über den Alten Botanischen Garten hinaus weitere Sofortmaßnahmen ergriffen oder eingeleitet, um in öffentlichen Grünanlagen der LHM den Rückschnitt mittelhoch und höher wachsender Pflanzen so kontrolliert durchzuführen, dass möglichst ganzjährig keinerlei Gefahrenflächen im Hinblick auf die Sicherheit der Bevölkerung im öffentlichen Raum entstehen?

Wenn ja, welche Maßnahmen genau wurden wo veranlasst und bis wann ist mit einem Erfolg zu rechnen?

  • Wurde die nächtliche Ausleuchtung von öffentlichen Grünanlagen so überprüft und ggf. ergänzt oder verändert, dass sich die reduzierte Lichtverschmutzung zum Schutz von Insekten und Kleintieren und der Schutz der Bevölkerung beim nächtlichen Durchqueren von öffentlichen Grünanlagen in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander bewegen und entwickeln? Wurde dabei insbesondere der Einsatz von insekten- und tierfreundlicher Beleuchtung ohne Verlust von Sicherheit für die Bevölkerung in Erwägung gezogen?

[1] https://ru.muenchen.de/2024/120/OB-Reiter-Erste-greifbare-Ergebnisse-der-Task-Force-Hauptbahnhof-113492

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