Sicherheit in den Stadtvierteln erhöhen: Stadt schafft 50 Tempo-Anzeigen für den Straßenverkehr an

Das Baureferat schafft 50 sogenannte Dialog-Displays an, zwei für jeden Stadtbezirk. Es handelt sich dabei um mobile Geschwindigkeitsanzeiger für den Straßenverkehr, über deren Standorte künftig die Bezirksausschüsse selbst entscheiden können. Damit werden diverse CSU-Anträge der vergangenen Jahre auf Stadtrats- und Bezirksausschussebene endlich umgesetzt.

 Die Anschaffung der Geräte wurde heute im Mobilitätsausschuss des Münchner Stadtrats beschlossen. Die Kosten liegen bei 500.000 Euro und werden aus der Nahmobilitätspauschale finanziert. Die Kosten für die Aufstellung, Betrieb und Unterhalt (max. 2500 Euro jährlich) tragen die Bezirksausschüsse.

Die Anschaffung der Geräte ist das Ergebnis eines Pilotversuchs, der Ende 2017 vom Stadtrat beschlossen worden war. Dabei kamen Dialog-Displays zwei Jahre lang gleichzeitig in fünf wechselnden Stadtbezirken zum Einsatz, immer in Tempo-30-Straßen. Die Geräte zeigen Verkehrsteilnehmern ihre Geschwindigkeit unmittelbar vor Ort an und blenden ein passendes Feedback ein – z.B. „Danke“ in grün, wenn die Geschwindigkeit eingehalten wird oder „Langsam“ in Rot, wenn jemand zu schnell unterwegs ist.

Der Pilotversuch zeigte, dass die Displays die durchschnittliche Geschwindigkeit leicht reduzieren konnten (-5,5 Prozent). Vor allem aber konnten die Geräte das subjektive Sicherheitsempfinden der Bürgerinnen und Bürger steigern. Während des Pilotversuchs kam laut Mobilitätsreferat immer wieder der Wunsch nach weiteren Einsatzorten seitens der Bürgerschaft auf.