SIM-Karten M-Net
Die Stadtverwaltung und die Stadtwerke München GmbH werden gebeten, sich bei M-Net dafür einzusetzen, dass den aus der Ukraine geflüchteten Menschen SIM-Karten zur Verfügung gestellt werden, damit sie vom M-Net Angebot, kostenlos in die Ukraine zu telefonieren, Gebrauch machen können.
Viele von ihnen haben keine, in Deutschland funktionierenden SIM-Karten. Ohne geregelten Aufenthaltsstatus und Meldeadresse ist der Kauf in Deutschland auch nur sehr schwer möglich.
Begründung
Seit Kriegsbeginn kommen immer mehr Menschen in München an, die mit wenigen Habseligkeiten aus der Ukraine geflüchtet sind.
Neben der Unterbringung ist den Menschen das Thema Kommunikation von großer Bedeutung. Für die Menschen aus der Ukraine ist der Kontakt in die Heimat, speziell zu Verwandten und Bekannten, die nicht flüchten konnten, oder die irgendwo auf dem Weg sind, ein ganz drängendes und hoch emotionales Bedürfnis.
Daher wäre es wichtig und sehr hilfreich, wenn es mithilfe von M-Net gelingen könnte, für die geflüchteten Menschen – ähnlich wie es die Deutsche Telekom bereits vorgemacht hat – kostenlose und unbürokratisch zu aktivierende SIM-Karten zur Verfügung zu stellen.