Smart City Index 2021 – Warum verliert München im nationalen Vergleich?
Der sogenannte „Smart City Index“ des Verbandes der deutschen Informations- und Telekommunikationsbrache bitkom vergleicht die genutzten Digitalisierungspotentiale deutscher Großstädte über 100.000 Einwohner und gilt als Trendmesser hinsichtlich der Wirksamkeit von öffentlichen Digitalisierungsmaßnahmen. In der diesjährigen Erhebung fiel München in der Gesamtwertung von Platz zwei auf Platz vier ab, was insbesondere mit der Verschlechterung in den Bereichen „Energie und Umwelt“ (Platz 12, ehemals Platz 2), „Mobilität“ (Platz 10, ehemals Platz 2) und „Gesellschaft“ (Platz 29, ehemals Platz 17) seit der letzten Erhebung zusammenhängt.
Deshalb fragen wir Herrn Oberbürgermeister Dieter Reiter:
- Wie erklärt sich die Stadtverwaltung die schlechtere Platzierung in der diesjährigen Erhebung des Smart City Index?
- Welchen Stellenwert rechnet die Stadtverwaltung dem Smart City Index und Münchens neuer Platzierung zu?
- Welche Erklärung haben die verantwortlichen Referate für Klima- und Umweltschutz sowie für Mobilität angesichts der deutlichen Verschlechterung in ihren Aufgabenbereichen?
- Welche Schlüsse sollen aus der Verschlechterung der Ergebnisse gezogen werden?
- Welche konkreten Maßnahmen sollen ergriffen werden, um die Wirksamkeit von Digitalisierungsmaßnahmen wieder zu erhöhen und München wieder nach vorne zu bringen?