Anträge
16. Dezember 2021

Sozialer Außendienst

Die Landeshauptstadt München wird aufgefordert, analog zum kommunalen Außendienst und dem Projekt SAVE, einen sozialen Außendienst zu etablieren.

Begründung

Um Menschen zu erreichen, die zum Beispiel Einsamkeit erleben, Gewalt im häuslichen Bereich erfahren oder in finanzielle Not geraten sind, benötigt es niederschwellige Angebote und unkomplizierte Möglichkeiten der Kontaktaufnahme und der Ansprechbarkeit. Die vorhandenen Hilfeleistungen in Sozialbürgerhäusern und anderen Stellen sind wichtig und wertvoll, mit einer Ausweitung in den öffentlichen Raum wird die Erreichbarkeit noch optimiert.

Am Vorbild von Streetworkern, AKIM oder Kommunalen Außendienst, gehen Sozialarbeiter oder Mitarbeiter des Sozialreferates auf die Straße (vor Einkaufsmöglichkeiten, Schulen, Parks), sind dort erkennbar und für jeden unkompliziert ansprechbar. Eine Unterstützung oder Übernahme durch öffentliche Träger ist denkbar.

Am Beispiel des Projektes SAVE (Senior*innen aufsuchen im Viertel durch Expert*innen), das sich auf eine bestimmte Personengruppe und begrenzte Örtlichkeiten beschränkt, wird sichtbar, dass diese Art des Angebots zielführend ist.

Teilen
nach oben