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2. Oktober 2024

Stadtrat folgt CSU/FW-Vorschlag zur Kostenreduzierung bei der Gasteig-Sanierung

Heute hat der Stadtrat einen wichtigen Beschluss für Sanierung des Gasteig getroffen. In der Vollversammlung wurde die Münchner Raumentwicklungsgesellschaft (MRG) mit der Sanierung des Gasteig im Rahmen eines Partnering-Modells beauftragt sowie einige Bedingungen für die Ausschreibung festgelegt. Dabei folgte der Stadtrat mit großer Mehrheit einem Vorschlag der CSU/FW-Fraktion: Gelingt es dem künftigen Baupartner der Stadt, die Kosten durch kluges und wirtschaftliches Bauen zu reduzieren, soll er finanziell an diesen Einsparungen beteiligt werden.

Das Partnering-Modell sieht vor, per europaweiter Ausschreibung einen Planungs- und Baupartner zu bestimmen, der die Sanierung gemeinsam mit der Stadt durchführt. In der Regel wird hier ein Generalunternehmer beauftragt. Der Bau wird in die Pre-Construction-Phase (Planung) und die Construction-Phase (Realisierung) unterteilt. Bislang sind insgesamt 750 Millionen Euro für das gesamte Projekt angesetzt. Der Plan ist es nun, die Kosten in zwei Stufen zu senken: durch den Wettbewerb bei der Bestimmung des Partners mit dem besten Konzept und besten Preis und dann nochmals mit der Optimierung dieses Preises in der Planungsphase.

Die CSU/FW-Fraktion hatte vorgeschlagen, einen zusätzlichen Anreiz zur Reduzierung der Baukosten zu setzen: Gelingt es dem Partner, durch wirtschaftliche Bauweise und kluge Planung die Kosten der Sanierung zu reduzieren, erhält er einen angemessenen Anteil dieser Einsparungen als zusätzliche Vergütung bei Abrechnung des Bauvorhabens. Qualitätsnachteile am Bau dürfen dabei selbstverständlich nicht entstehen.

Hans Hammer, CSU-Stadtrat und finanzpolitischer Sprecher: Wir haben es heute geschafft, ein in der Bauwirtschaft längst übliches Verfahren in diesem städtischen Groß-Projekt zu verankern. Wir setzen einen finanziellen Anreiz für die Bauwirtschaft, die Sanierung möglichst kostengünstig durchzuführen. Damit lassen wir den Firmen auch Spielraum für innovative Ideen und bringen mehr Flexibilität in die starren städtischen Bauverfahren. Peinlich bleibt die von Grün-Rot verschuldete Zeitverzögerung beim Gasteig dennoch – der ständige Wechsel der Zuständigkeiten muss nun endlich ein Ende finden.“

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