Städtische Batteriespeicher-Strategie
Die Landeshauptstadt München (LHM) wird aufgefordert, eine gesamtstädtische Batteriespeicher-Strategie zu entwickeln und diese dem Stadtrat innerhalb eines Jahres vorzustellen. Dazu sind die aktuellen und zukünftigen Bestrebungen der Stadtwerke München (SWM) ebenso zu integrieren wie die der städtischen Referate. In der Strategie soll unter anderem dargestellt werden, ob es auf städtischem Grund mögliche Standorte und Nutzbarkeiten für Batteriespeicher gibt und ob diese in Verbindung mit städtischen Gebäuden sinnvoll (i.e. nicht nur rein wirtschaftlich) genutzt werden können – man denke hierbei an Turn- und Sporthallen oder Schulen und Kitas. Darüber hinaus sollen in die Strategie sowohl kleinere Batteriespeicher, die normalerweise für Mehrfamilienhäuser oder kleineres Gewerbe genutzt werden, als auch Großspeicher miteinbezogen werden.
Begründung
„Stromspeicher sind ein wichtiger Baustein zum Gelingen der Energiewende, da sie die schwankende Einspeisung von Ökostromanlagen ausgleichen können[1]“, so schreiben es die SWM anlässlich der Inbetriebnahme ihres zweiten Batteriespeichers selbst auf ihrer Homepage. Denn diese tragen dazu bei, dass erneuerbare Energien besser ausgenutzt werden können. Außerdem können Netzschwankungen kurzfristig ausgeglichen und die Spitzenlast gekappt werden.
Angesichts all dieser Vorteile verwundert es, dass die Batteriespeicher-Technologie bei der LHM, ihren Tochter- und Eigenbetrieben nicht noch viel stärker genutzt wird. Um dies für die Zukunft zu ermöglichen, erstellt die LHM eine stadtweite Batteriespeicher-Strategie.
[1] https://www.swm.de/unternehmen/presse/pressemitteilungen/2021/05-2021/batteriespeicher-hkw-freimann