Strominfrastruktur bei der Transformationsplanung
Laut der Beschlussvorlage „Dekarbonisierung der Fernwärmeversorgung in München – Transformationsplan für die Fernwärme“ (Sitzungsvorlage Nr. 20-26 / V 12515) wird die „Wärmewende insgesamt […] deutliche Auswirkungen auf das Stromnetz haben. Vor allem die Umstellung der dezentral zu versorgenden Gebiete, die auch perspektivisch keine Fernwärme- oder Nahwärmeversorgung erhalten werden, auf Wärmepumpen wird einen zusätzlichen Lastanstieg für die Stromnetze mit sich bringen. […] Der Ressourcenbedarf muss hier jedoch erst noch ermittelt werden.“
Vor dem Hintergrund, dass die kommunale Wärmeplanung und die Umstellung des Fernwärmenetzes inzwischen bei den Menschen vor Ort ins Bewusstsein dringt und sich bei der Münchner Bevölkerung dazu dringende Fragen stellen und auch vor dem Hintergrund eines absehbaren weiteren Ausbaus der Ladeinfrastruktur für E-Mobilität fragen wir den Oberbürgermeister:
1. Können zum Ressourcenbedarf beim Ausbau der Strominfrastruktur inzwischen schon genauere Angaben gemacht werden? Das gilt sowohl für die finanziellen als auch die personellen und materiellen Ressourcen, die zum notwendigen Ausbau benötigt werden.
2. Wie wird sichergestellt, dass der notwendige Ressourcenbedarf bei der kommunalen Wärmewende vorgehalten werden kann?