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20. März 2025

Termin bei der Behörde für `nen „Fuffi“?

In verschiedenen Presseberichterstattungen vom 19.03.2025 und den diversen Social-Media-Kanälen konnte man lesen, dass die digitale Terminvergabe beim KVR von sogenannten Bots dahingehend ausgenutzt wird, zahlreiche Termine zu blocken und dann an Interessierte weiter zu “verkaufen“. Die Einführung der Online-Termin-Buchung in der letzten Amtszeit hatte den Zweck, dass die Kundinnen und Kunden unkompliziert, zeitnah und vor allem berechtigterweise „kostenlos“ einen Termin bei den städtischen Behörden bekommen. Allein die Möglichkeit des Verkaufs von grundsätzlich kostenlosen Behördenterminen ist im höchsten Maße unsozial. Wenn es zu den beschriebenen Vorkommnissen tatsächlich gekommen ist, ist insbesondere auch das städtische IT-Referat gefragt solche Missstände umgehend abzustellen und eine „bot“sichere Terminvergabe einzurichten.

Deshalb fragen wir den Oberbürgermeister:

  1. Seit wann weiß die Stadtspitze und die Referatsleitung von dieser Situation?
  2. Was wurde bereits dagegen unternommen?
  3. Wurde im KVR darauf geachtet, dass der Kunde den Termin wahrnimmt, der auch den Termin gebucht hat?
  4. Wie kann das IT-Referat die Software für den Buchungsvorgang so verändern, dass „Bots“ keine Chance mehr haben?
  5. Wie sieht die Situation bei anderen städtischen Behörden aus, die vergleichbare digitale Terminvereinbarungen haben?
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