Überflutete Keller in Feldmoching: Wie reagiert die Stadt?

Die starken Schnee- und Regenfälle der letzten Wochen und Monate haben in Feldmoching den Grundwasserpegel ansteigen lassen. Die Folge: Keller sind mit Wasser vollgelaufen, die Anwohner und der örtliche Bezirksausschuss bitten um Hilfe. Die CSU/FW-Stadtratsfraktion stellt dazu heute eine offizielle Anfrage an den Oberbürgermeister: Was tut die Stadt, um die Situation zu verbessern?

Vor Ort wird derzeit vermutet, dass u.a. der Abbau von bis dahin fest installierten Pumpen im vergangenen Sommer zu der jetzigen Situation geführt hat. Die Münchner Stadtentwässerung (MSE) hatte die Pumpen damals gegen den Protest des Bezirksausschusses entfernt. Weiterhin wird seitens der Anwohner kritisiert, dass Messwerte zu den Pegelständen nicht mehr öffentlich abrufbar sind.

Die Menschen vor Ort kämpfen bereits seit Jahrzehnten immer wieder mit dem (zu) hohen Grundwasserpegel. Die CSU/FW-Fraktion bittet die Stadt nun zunächst um Auskunft zu den genannten Problemen. Welche Schäden sind an den Gebäuden bereits entstanden? Welche Maßnahmen unternimmt die Stadt, um die Situation zu entschärfen? Können bzw. sollen die Pumpen wieder installiert und Messwerte wieder öffentlich abrufbar werden? Wie sollen künftige Überflutungen verhindert werden? Diese und weitere Fragen sollen zur Aufklärung und Lösungsfindung beitragen.

Manuel Pretzl, Fraktionsvorsitzender: „Schon seit Jahrzehnten gibt es in der Siedlung Untermühle Ärger um den Grundwasserpegel. Durch den vielen Schnee und Regen in diesem Winter ist die Situation erneut eskaliert. Die Menschen wissen derzeit nicht, wie sie ihre Keller trocken bekommen sollen. Durch Wasser und Frost drohen große Schäden an den Gebäuden. Die Menschen brauchen jetzt erstmal schnelle Hilfe – und dann endlich eine dauerhafte Lösung der Situation. Mit unserer Anfrage möchten wir klären, wo die Probleme liegen und wie die Stadt helfen kann.“

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