Umgang mit Bettlern um die Heilig-Geist-Kirche

Der ehrenamtliche Stadtrat der Landeshauptstadt München beauftragt das Kreisverwaltungsrat mit der Erarbeitung einer Lösung für den Umgang mit Bettlern, vor allem mit professionellen Bettlerbanden, um die Heilig-Geist-Kirche.

Hierbei werden insbesondere folgende Aspekte bzw. Vorgehensweisen geprüft:

• Ausweitung der Altstadt-Fußgängerbereiche-Satzung auf das Tal zur Untersagung von Betteln
• Verschärfte Bestreifung bzw. Personenstandskontrollen durch die Münchner Polizei bzw. den Kommunalen Außendienst
• Verbesserte Ansprache und psychosoziale Betreuung der Betroffenen

Begründung

Die Nischen der Außenfassade der Heilig-Geist-Kirche sowie die umliegenden Freiflächen werden seit Jahren durch Bettler als Aufenthaltsort und Schlafplatz genutzt. Neben dem Verdacht der Zugehörigkeit der Bettler zu organisierten Banden, nutzen einige Personen weniger gut einsehbare Nischen auch für Ihre Notdurft, was sich nicht nur negativ auf die Gebäudesubstanz auswirkt, sondern auch mit einer deutlichen Geruchsbelästigung für Passanten einhergeht. Dies schadet zudem der Aufenthaltsqualität und schmälert die Attraktivität des Platzes rund um die Kirche ungemein. Insbesondere in der Vorweihnachtszeit ist außerdem zu befürchten, dass die Aktivitäten der Bettlerbanden stark zunehmen, da diese versuchen, die vorweihnachtliche Stimmung der Münchnerinnen und Münchner auszunutzen.