Umsetzung von Zero-Waste Neues Zuhause für Büromöbel III
Die Landeshauptstadt München (LHM) wird beauftragt zu prüfen, ob eine Beteiligung an der bestehenden Gebrauchtwarenbörse für Büromöbel mit ihren Tochterunternehmen und freien Trägern realisiert werden kann. Gebrauchte Büromöbel sollen voranging für die Erstausstattung und Ausstattung vor finanziellen Zuwendungen herangezogen werden.
Des Weiteren sollen unbürokratische Lösungen entwickelt werden, um möglichen Hindernissen einer über den intern hinausgehenden Gebrauch einer Gebrauchtwarenbörse, aus haushaltsrechtlichen Aspekten, entgegenzuwirken.
Der Transport soll durch eigene Transportmittel und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durchgeführt werden.
Begründung
Tochterunternehmen und freie Träger, die von der Landeshauptstadt München finanziell unterstützt und getragen werden, sollen auch von der Gebrauchtwarenbörse profitieren und so den Spar- und Nachhaltigkeitsgedanken unterstützen können.
Der Kauf von Einrichtungsgegenständen kostet viel Geld und kostbare Ressourcen. Möbel müssen neu hergestellt werden, diese werden transportiert, all diese Produktions- und Transportschritte kosten wertvolle Ressourcen und belasten die Umwelt unnötig mit CO2.
Die gebrauchten Büromöbel kommen in der Regel unverpackt. Es muss weder eine neue Verpackung hergestellt werden noch entsteht durch die erneute Nutzung weiterer Müll. Mit der Tauschbörse leistet die LHM und alle anderen Behörden also einen guten Beitrag zur Abfallvermeidung. Und die kommt bekanntlich sogar noch vor der Abfallverwertung.