Umstellung des Mahdkonzeptes zur Förderung der Biodiversität im Straßenbegleitgrün: Nachjustierungen beim Monitoring
Die Landeshauptstadt München (LHM) wird aufgefordert, das Monitoring bei der stadtweiten Mahdumstellung nachzuschärfen und dabei insbesondere auf vermehrte Vermüllung des höheren Straßenbegleitgrüns, aber auch auf den generellen optischen Eindruck, vor allem während Hitzeperioden, zu achten. Sollte das Monitoring ergeben, dass die Vermüllung bei weniger Mahdzyklen stadtweit oder auch nur an vereinzelten neuralgischen Punkten tatsächlich zugenommen hat, wird die LHM beauftragt, dieser durch vermehrte Reinigung entgegenzuwirken.
Begründung
Der Stadtrat der LHM hat in seiner Sitzung des Bauausschusses vom 07.03.2023 beschlossen, das Mahdkonzept des Straßenbegleitgrüns umzustellen. Diese Umstellung ist insbesondere zur Förderung der Biodiversität in München zu begrüßen, da die Potentiale für eine artenreichere Entwicklung von Flora und Fauna vergrößert werden.
Probleme entstehen aber offenbar dort, wo sich im höheren Grün sichtbar mehr Abfall sammelt, durch die neue Struktur auch nicht mehr fortgeweht wird und somit der Eindruck einer Müllansammlung entsteht. Zusätzlich kann es sein, dass durch das dann unordentliche Aussehen weitere Personen dazu verleitet werden, ihren Abfall dort zu entsorgen. Ein ähnlicher Effekt ist bei hohem, sehr vertrocknetem Straßenbegleitgrün zu beobachten.
Dieser Entwicklung soll durch ein speziell darauf achtendes Monitoring entgegengewirkt werden.