Anträge
14. Februar 2025

Unterstützung und Hilfe für die Betroffenen vom 13.02.2025

Um den Betroffenen des Demonstrationszuges vom 13.02.2025 schnelle und unkomplizierte Hilfe zu leisten, legt die Landeshauptstadt München einen Fonds für die Betroffenen auf. Ein Spendenkonto soll ermöglichen, dass sich auch die Bevölkerung und Kolleginnen und Kollegen der Landeshauptstadt München beteiligen können. Darüber hinaus soll die Verwaltung in der nächsten Zeit großzügig bezüglich der Arbeitszeitregelung oder notwendiger Arbeitsbefreiungen für die Betroffenen verfahren. Wir begrüßen ausdrücklich die bereits vom Oberbürgermeister und dem Krisenstab versprochene psychologische Betreuung und möchten diese so lange wie nötig gewährleisten.

 

Begründung

Am 13.02.2025 fuhr ein Täter mit einem Fahrzeug ungebremst in das Ende eines Demonstrationszuges der Gewerkschaft ver.di und verletzte eine große Anzahl an Demonstrationsteilnehmenden, darunter auch Kinder, zum Teil schwer oder lebensgefährlich. Unsere Solidarität und unserer besten Wünsche für eine rasche Genesung begleiten die Betroffenen und ihre Angehörigen, aber auch die vielen Teilnehmenden an der Demonstration, die unmittelbar Zeugen dieses Angriffes wurden. Wie bereits bekannt, handelt es sich bei den Betroffenen auch um Kolleginnen und Kollegen der Landeshauptstadt München und deren Angehörige. Mit den weiteren Unterstützungsmaßnahmen soll diesen Menschen unbürokratisch und schnell Hilfe zu Teil werden. Dies soll neben der Einrichtung eines Sonderfonds zur finanziellen Unterstützung z.B. auch eine tragfähige Freistellung von der Arbeitszeit, wo dies erforderlich ist oder ergänzende psychologische Betreuung, sein. Aus dem Kreis unserer Kolleginnen und Kollegen wurde der Wunsch geäußert, ein Spendenkonto seitens der Stadt einzurichten, um den Betroffenen auf diese Art zu helfen.

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