Pressemitteilungen
8. September 2021

Verkehrsversuch Fraunhoferstraße – Schaffung von Tatsachen durch die Hintertür?

Der Stadtrat hat mit Beschluss vom 26.06.2019 das Referat für Stadtplanung und Bauordnung beauftragt, nach einem Jahr über die Auswirkungen des Radfahrstreifens in der Fraunhoferstraße zwischen Baaderstraße und Auenstraße zu berichten und einen Vorschlag zum weiteren Vorgehen vorzulegen. Auf diesen Bericht wartet die CSU-Stadtratsfraktion bis heute. Nach wie vor sind die Probleme an der Fraunhoferstraße auf die völlig übereilte Realisierung der Radwege durch SPD und Grüne zurückzuführen. Die Interessen der Menschen vor Ort wurden bei der Umgestaltung der Straße bis heute nicht angemessen berücksichtigt, mit fatalen Folgen bis hin zu Geschäftsaufgaben.

Die Stadtverwaltung wird abermals aufgefordert, die Ergebnisse des im Juli 2020 abgeschlossenen Verkehrsversuchs offen zu legen und hier Vorschläge zu unterbreiten.

Zugleich bittet die CSU-Stadtratsfraktion mit Nachdruck um unverzügliche Beantwortung bereits gestellter Anträge.

Die Fraunhofer Straße scheint nicht nur tatsächlich ein verkehrliches Problem zu haben. Auch der Verwaltung scheint es zunehmend Kopfzerbrechen zu bereiten.

Manuel Pretzl, Fraktionsvorsitzender: „Die unter Verschluss gehaltenen Ergebnisse des Verkehrsversuchs in der Fraunhoferstraße, seitens der Stadtverwaltung sind eine fortgesetzte Missachtung des Stadtrats. Wir brauchen eine dauerhafte Lösung, die nicht einseitig zu Lasten der Anlieger geht. Daher fordere ich: lassen Sie uns gemeinsam über die künftige Gestaltung des Verkehrsraums in der Fraunhoferstraße diskutieren. Fair und für jeden mit dem gleichen Informationsstand.“

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