Pressemitteilungen
12. März 2025

Verkehrsversuch Fußgängerzone Weißenburger Straße sofort beenden!

Den sofortigen Stopp und die Evaluierung des Verkehrsversuchs, die Weißenburger Straße in Haidhausen als Fußgängerzone auszugestalten, fordert die CSU/FW-Fraktion heute im Münchner Rathaus. Ebenso will die Fraktion die missglückten Bodenmalereien, die der örtliche Bezirksausschuss mit rund 10.000 EUR bezuschusst hat, vom Revisionsamt überprüft haben.

Seit Mitte August 2024 ist die Weißenburger Straße zwischen dem Weißenburger und dem Pariser Platz als Fußgängerzone ausgestaltet. Nach einem verstolperten Start, Gerichtsverfahren und Umsatzeinbrüchen der örtlichen Kaufleute sorgte zuletzt eine missglückte Bodenmalerei für traurige Bekanntheit. Denn die Bodenmalereien waren nicht farbecht, sodass Farbe in Hauseingänge und Geschäfte getragen wurde. Auch die Ausgestaltung mit Pflanzgefäßen, Sitzgelegenheiten, Radständern und Hochbeeten stößt auf ein sehr geteiltes Echo bei Anwohnern und örtlicher Wirtschaft.

Thomas Schmid, CSU-Stadtrat: „Es muss sofort Schluss sein mit diesem Verkehrs-Experiment, es ist gescheitert. Diese Zumutung für Anwohner, Anlieger und Gewerbetreibende muss jetzt ein Ende finden. Die ganze Aktion erfolgte nicht im Dialog, Bedarfe der örtlichen Bevölkerung und der Gewerbetriebenden wurden nie ermittelt, schon gar nicht bedarfsgerecht umgesetzt. Entstanden ist das genaue Gegenteil des beabsichtigten „nutzungsfreundlichen Raums“. Gut gemeint, aber schlecht gemacht. Ich stehe für eine ausgewogene Planung, eine Abstimmung mit den Beteiligten und eine Rücksichtnahme auf deren Bedarfe. Dann kommen solche teuren Schildbürgerstreiche auch nicht mehr vor.“

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