Verwüstungen auf Friedhöfen durch Wildtiere – die Stadt muss handeln!
Die Landeshauptstadt München (LHM) wird aufgefordert, die zunehmenden Verwüstungen von gepflegten oder gerade erst hergerichteten Grabanlagen auf städtischen Friedhöfen durch Wildtiere schnellstmöglich zu unterbinden. Darüber hinaus wird die LHM aufgefordert, ein Konzept zu erstellen, wie solche Verwüstungen in Zukunft schon vor dem Entstehen verhindert werden können. Dem Stadtrat wird außerdem über die wichtigsten Kennzahlen zu diesen Vorfällen berichtet (z.B. Anzahl der bekannten Fälle pro Jahr und Friedhof, geschätzte Schadenssummen, bisherige Gegenmaßnahmen und deren Wirksamkeit).
Begründung
In den letzten Monaten kam es auf städtischen Friedhöfen immer wieder zu krassen Verwüstungen von Gräbern, vermutlich durch Wildschweine (siehe Bildmaterial anbei). Diese Zerstörungen wurden hauptsächlich auf dem Waldfriedhof dokumentiert, kamen laut Aussagen von Bürgerinnen und Bürgern auch schon auf anderen Friedhöfen vor. Neben der großen emotionalen Belastung, die für die Angehörigen einsetzt, wenn das Grab eines geliebten Menschen umgegraben wird, und der unschönen Optik, die dabei entsteht, sind vor allem auch die finanziellen Belastungen, die durch notwendige Reparaturen und Neuanpflanzungen entstehen, nicht zu unterschätzen. Deshalb ist hier ein schnelles Handeln durch die LHM erforderlich.