Volle Transparenz bei den Straßenumbenennungen bzw. -erläuterungen in München
Die Landeshauptstadt München (i.e. das Stadtarchiv bzw. das Direktorium) schafft schnellstmöglich volle Transparenz bei den Straßenumbenennungen in München. Dies umfasst insbesondere:
- Die Veröffentlichung der „umfangreichen Liste der 327 Straßennamen mit Erläuterungsbedarf durch eine zusätzliche Beschilderung“ (sog. long list)
- Die Veröffentlichung der Kriterien, nach denen diese Einteilung getroffen wird
- Eine Präzisierung, wie dem „Erläuterungsbedarf“ in diesen Fällen Rechnung getragen werden soll
Begründung:
Berichterstattung und Diskussionen um verschiedenen Straßennamen, die auf der sog. short und long-List des Stadtarchivs stehen, haben gezeigt, dass die Debatte um Straßenumbenennungen bzw. –erläuterungen nicht mehr im stillen Kämmerlein erfolgen kann. Es müssen sowohl die Kriterien offengelegt werden, nach denen Straßenumbenennungen oder -erläuterungen vom Stadtarchiv als diskussionswürdig eingestuft werden, als auch die Straßennamen selbst. Es darf bei der Bevölkerung nicht der Eindruck entstehen, dass über Straßennamen eine exklusive Expertengruppe befindet und der Bürgerwille, der hier doch maßgeblich einfließen sollte, nicht gehört und respektiert wird.