Wären Trambahnen ohne Schienen in München eine gute Alternative?
Der Trambahnausbau in München kommt nicht vom Fleck. Andere Städte setzen auf verschiedene Varianten von „schienenlosen Trambahnen“, um unkompliziert und effizient auf zumeist bestehender Infrastruktur ein leistungsfähiges ÖPNV-Angebot zu machen. Beispiele wären der ART in China, die „Trackless Tram“ in Perth, diverse Städte mit Doppelgelenkbussen, die auch wiederholt in München getestet wurden, sowie der TransEra, der ab 2025 in Istanbul getestet werden soll.
Deswegen fragen wir den Oberbürgermeister:
- Wie hoch sind die reinen Baukosten und die Lebenszykluskosten für den Fahrbahnbau aufgeschlüsselt nach Ausführung in Asphalt, Beton und Trambahngleis?
- Wie unterscheiden sich Lärmemissionen von Trambahnen und Trambahnen ohne Schienen (auch rein elektrisch betriebene Modelle sind zu berücksichtigen)?
- Wie unterscheidet sich die Belastung der Infrastruktur durch Vibrationen?
- Mit welchem Vorlauf wären veränderte Routenführungen bei den Systemen möglich?
- Wie schnell ließen sich erste Neubaustrecken realisieren?
- Welche Kostenvorteile bestehen durch eventuell geteilte Infrastruktur (Werkstätten, Betriebshöfe, etc.)?