Wärme- und Kälteversorgung über Bauteilaktivierung: aktueller Stand
In der Antwort des Referates für Stadtplanung und Bauordnung auf den Antrag „Mit Wind und Beton dem Klimawandel begegnen!“ (14-20 / A 06314) vom 02.12.2019 wurde seitens der GWG angekündigt, „[zu] prüfen, ob dieses Konzept [Tiefensonden zur Wärme- und Kälteversorgung über Bauteilaktivierung von Wohneinheiten] ggf. in einem eigenen Pilotprojekt, insbesondere im Kontext mit dem Stadtratsbeschluss vom 18.12.2019 [Sitzungsvorlage Nr. 14-20 / V 16525] einen Beitrag zur Erreichung der CO2- Neutralität leisten kann“. Zudem wurde von den Stadtwerken München (SWM) in dem Schreiben angekündigt, „den Einsatz von Tiefensonden zur Wärme- und Kälteversorgung en détail anhand eines Pilotprojekts zu prüfen und dabei auf die Erfahrungen der Planer*innen und Bauherr*innen des Wiener Projekts MGG22 zurückzugreifen“. Seit der Antragsstellung sind inzwischen mehr als 2,5 Jahre, seit der schriftlichen Beantwortung des Antrags 16 Monate vergangen, während derer keine neuen Informationen eingegangen sind. Deshalb frage ich den Oberbürgermeister:
- Wie ist der aktuelle Stand bei den von GWG und SWM genannten Pilotprojekten?
- Können schon Aussagen darüber getroffen werden, ob Tiefensonden zur Wärme- und Kälteversorgung über Bauteilaktivierung von Wohneinheiten in München ein geeignetes Mittel sind?
- Wann wird der Stadtrat mit den Ergebnissen der Pilotprojekte befasst?
- Ergänzend dazu: Wie werden seitens der Stadtverwaltung die beiden durch die Pfalzwerke Gruppe initiieren Projekte zu kalten Nahwärmenetzen in Maikammer und Harthausen beurteilt?
Könnte ein ähnliches Projekt auch für München adaptiert werden?