Walkability in München erhöhen und Zufußgehen stärker fördern
Das Konzept der so genannten Walkability beschreibt das Ziel einer verbesserten Fußgängerfreundlichkeit in Stadtvierteln, Stadtzentren oder auch ganzen Kommunen. Es kann auf Deutsch in etwa mit „Begehbarkeit“ übersetzt werden. Bei einer modernen städtebaulichen Planung sollen die Bedürfnisse von Fußgängern unbedingt mit eingebunden werden. Walkability entscheidet oftmals darüber, ob Personen einen Weg zu Fuß zurücklegen oder nicht. Positive Faktoren sind dabei vor allem fußgängerfreundliche Strukturen. Hindernisse und Barrieren schrecken eher vom Zufußgehen ab.
Um die Situation in der Landeshauptstadt München zu verbessern hat die Stadtratsfraktion CSU mit FREIE WÄHLER ein Antragspaket geschnürt. Denn: die Walkability in München muss erhöht werden. Wir fordern eine groß angelegte wissenschaftliche Studie damit städtebauliche Planungen in Zukunft auch unter dem Aspekt der Walkability gesehen werden. Außerdem wollen wir wissen, welche Konsequenzen aus dem bereits zwischen 2016 und 2018 erstellten Münchner Walkability-Index gezogen wurden. Weiterhin wollen wir eine Meldeplattform schaffen, bei der Fußgängerinnen und Fußgänger auf einfachem Wege Stolperfallen, wie beispielsweise durch Baumwurzeln nach oben gedrückte Bepflasterung, melden können, Gehwege durch Begrünung besser beschatten, mehr Sitzbänke und Abfallbehälter aufstellen, Sitzbänke im Stadtbereich digital erfassen und unsere Straßen und Gehwege kinderfreundlicher machen.